Monate: April 2014

Forellen 2014 wachsen und gedeihen

Täglich ein bisschen größer werden die kleinen Forellen in der Anlage in Burbach. Vor wenigen Monaten aus rosa Eiern geschlüpft, bekommen die Jungfische inzwischen bereits „Babynahrung 2“, etwas grobkörnigeres Pulver zur Fischernährung. Wie die Großen stellen sie sich in die stetige Strömung, die die Becken durchfließt. Nur wenige der kleinen Fische sind bisher gestorben, was ein gutes Zeichen ist.

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Manfred Fetthauer füttert die Tiere täglich und sieht nach dem Rechten. Zusammen mit Maja Wagener säubert er am Wochenende die Abflüsse und Becken, salzt nach Bedarf und sorgt so dafür, dass die Fische die besten Voraussetzungen für ein  langes und gesundes Leben haben.

Manfred_füttert_Forellen

Auf viele Kleinigkeiten müssen die Fischzüchter achten: dass die Strömung rechts herum fließt und nicht zu stark und nicht zu schwach ist. Dass der Sauerstoffgehalt im Wasser immer ausreichend hoch ist. Dass genügend, aber auch nicht zu viel Wasser im Becken ist. Dass die Temperatur stimmt. Dass die Fische das richtige Futter in genau der richtigen Menge bekommen. All diese Faktoren werden immer wieder an die Forellen angepasst. Denn mit jeder Woche, in der die Fische größer werden, verändern sich die Bedürfnisse. Keine ganz leichte Aufgabe, aber eine, die großen Spaß macht!

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Natriumchlorid, also ganz normales Kochsalz, wird dem Wasser etwa ein bis zwei Mal im Monat zugegeben. Es wird in einem Eimer Wasser aufgelöst (hier von einer jungen Helferin) und mit der Strömung langsam ins Becken gegeben. Das Salz macht die Fische widerstandsfähiger und sorgt dafür, dass sie gesund bleiben

Forellen 2014 bevölkern Nister


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Zufrieden beobachteten Manfred Fetthauer und Maja Wagener, wie sich die kleinen Bachforellen in die Strömung der Nister stellten.
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Eimerweise hatten sie die Jungfische an dem sonnigen Apriltag an verschiedenen Stellen und Rauschen in den kleinen Westerwälder Fluss eingesetzt. Nach all den Monaten der Hege und Pflege war das ein besonderer Moment. Denn nur, wenn sich die Bachforellen sofort im Bachbett verteilen, sich hinter Steinen verbergen und in die Strömung stellen, haben sie gute Voraussetzungen für das Leben in Freiheit. Die etwa drei Zentimeter großen Jungfische passten sich sofort an.

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Etwa 2000 Fische verteilten die beiden an diesem Tag. Weitere Bachforellen wurden von den Pächtern weiterer Nisterabschnitte abgeholt und ausgesetzt. Auch in Fließgewässern in Westerburg und Weyerbusch leben nun Burbacher Forellen. In den kommenden Wochen werden bis auf etwa 1000 Forellen alle in die Nister und ihre Nebengewässer eingesetzt. Die restlichen Bachforellen dienen als Wirte für die Glochidien der Flusspermuscheln, die auch in diesem Jahr wieder gewonnen werden.