Zum Tag des Fisches brachte die Westerwälder Zeitung einen sehr guten Artikel unter dem Titel “Längst nicht alle Fische können aufamten” zum Zustand der Gewässer im Westerwaldkreis. Dafür interviewte Redakteur Markus Kratzer den Arge-Nister-Vorsitzenden Manfred Fetthauer. Herausgekommen ist ein unserer Ansicht nach sehr interessanter und gut verständlicher Text, der die wichtigsten Dinge auf den Punkt bringt. Ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen: Der Kilometer Renaturierung Fließgewässer in Bayern kostete 180.000 Euro (nicht, wie fälschlich angegeben, 580.000 Euro).
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Lachseinsatz vom ZDF gefilmt
Besondere Gäste begleiteten die ARGE Nister beim jüngsten Lachsbesatz: Während 50.000 etwa fünf Zentimeter lange Einsömmeringe ihre neue Heimat in der Nister fanden, filmte Kameramann Martin Wampl die Aktion fürs ZDF. Den Beitrag von Redakteur Peter Böhmer (unten im weißen T-Shirt) strahlte das ZDF am 01.08.2013 in „heute in Deutschland“ aus.
Jährlich werden im Rahmen des Schutzprogrammes Lachs 2020 eine bestimmte, von der Regierung finanzierte Anzahl von Junglachsen in die Nister eingesetzt. Der ursprünglich heimische Fisch wandert nach einem Jahr in den Atlantik ab, um ein oder zwei Jahre später flussaufwärts zu wandern und dort abzulaichen, wo er aufgewachsen ist.
Es gibt immer wieder Heimkehrer, doch dank der an vielen Stellen noch schlecht durchgängigen Flüsse und holländischer Fischer, die die Lachse tonnenweise abfangen, wenn sie aus dem Meer zurückkehren, sind es längst nicht so viele, wie es sein könnten.
Die so genannten Nullplus kommen von einer Zuchtanlage an der Halsper Talsperre im Sauerland. In großen Behältern transportierte Dieter Firzlaff vom Verein Der Atlantische Lachs e.V., der auch im Fernsehbeitrag zu sehen ist, die kleinen Lachse aus dem Sauerland nach Stein-Wingert und von dort aus an die jeweiligen Rauschen zwischen Alhausen und Marienstatt.
Dort wurden die Jungfische aus Eimern sanft in die Strömung der Nister entlassen. Einen Teil der Jungfische übernahm Björn Eisel aus Seck, um ihn in der kleinen Nister zu verteilen.
Nach dem Ende der Dreharbeiten ging die weitere Aktion ganz schnell. Routiniert und eingespielt arbeiteten die Mitarbeiter und jungen Helfer Hand in Hand, bevor sie schließlich am Zeltplatz in Heuzert eintrafen. Hier erwartete sie eine Überraschung: Samuel Leonhard aus Müschenbach, Küchenleiter des Brauhauses in Marienstatt, hatte für alle eine leckere Hackfleischsuppe vorbereitet.
Nasen halten Gewässer sauber
Edelkrebse sollen wieder heimisch werden
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Film 1: Junge Nasen beim Fressen
Film 2: Ca. 15 junge Nasen am Weiden, Größe ca. 12-15 cm auf einer Fläche von ca 1qm