Dr. Dirk Hübner vom Büro für fisch- und gewässerökologische Studien (BFS) nahm kürzlich gemeinsam mit Dr. Jörg Schneider, ebenfalls BFS, und Manfred Fetthauer Sedimentproben aus dem Bachbett der Nister. In Wasserproben aus verschiedenen Bodentiefen wurden unter anderem Sauerstoffgehalt und pH-Wert gemessen.
Dafür hatte Dirk Hübner an einigen Stellen in der Nister Schläuche in einer Tiefe von 10, 20 und 30 Zentimetern vergraben.
Schon die ersten Messwerte wie Sauerstoffgehalt und pH-Wert zeigten, dass der Algenbewuchs an manchen Stellen der Nister inzwischen tatsächlich bedrohliche Ausmaße annimmt.
Daneben wurden Sedimentproben sichergestellt, die in der Universität Koblenz-Landau gewässerbiologisch untersucht werden. Dafür wurden unter anderem auch einige Wochen zuvor Drahtgitterkörbe mit sauberem Kies in den Grund der Nister eingegraben. und nun, nach einem bestimmten Zeitabstand, wieder entnommen. Der Algenbewuchs und die Ablagerungen, die in der begenzten Zeit im Kiesbett gelandet sind, geben im Idealfall Aufschluss über den Zustand des Flusses. Zwei Stellen an der Nister besuchten die Biologen dabei.
Um Ergebnisse zum Algenwachstum während des Sommers zu erhalten, wurden neue Drahtgitterkörbe mit frischem Kies eingesetzt.